Im Dezember 2021 stellte der Gründer und CEO von "DriverHero" Richard Fischer das im Mai 2021 neu gestartete Software Start-Up dem Plug n Play Magazin vor.
Klicken Sie hier, um alles darüber zu lesen und in das moderne Last-Mile-Delivery B2B- und B2C-Geschäft einzutauchen.

1) Wohin wird sich die Last-Mile-Delivery für Marken und Einzelhändler im Jahr 2022 Ihrer Meinung nach entwickeln?

Wir haben in den letzten Jahren einige sehr interessante Entwicklungen erlebt. Viele bekannte Marken sind in das Liefergeschäft eingestiegen und haben begonnen, ihren eigenen Lieferservice aufzubauen (z. B. Amazon, Hello Fresh und viele andere).

In Zeiten von Lieferengpässen und Kontaktbeschränkungen müssen sich Marken und Einzelhändler mehr und mehr auf eine zuverlässige Lieferkette verlassen. Die wachsende Nachfrage geht einher mit dem Wunsch der Kunden nach Schnelligkeit und Flexibilität bei diesen Lieferungen. Die Weihnachtszeit und Aktionswochen wie der Black Friday tun dann ihr Übriges für unterbesetzte Lieferbetriebe. In dieser Kombination sind immer mehr Unternehmen gezwungen, eigene, selbst kontrollierte Fahrdienste einzurichten - um nicht von externen Unternehmen mit hohen Gewinnspannen und ohne eigene Kontrolle abhängig zu sein. Und seien wir mal ehrlich, Produkte werden über Emotionen gekauft und wenn schon das physische Verkaufsgespräch in den Geschäften nicht mehr stattfindet, dann sollte der Fahrer zumindest die Marke angemessen repräsentieren. Aber wo findet man diese Fahrer? Langwierige Rekrutierungsprozesse für Fahrer sind ein Wachstumshemmnis. Also stellt sich die Frage, wie man sie schnell, einfach und effizient rekrutieren kann.

Zweitens sieht man aktuell einen anhaltenden Kampf der etablierten Player aus dem Lebensmitteleinzelhandel, gegen stark finanzierte Quick Commerce Player. Bei diesem Kampf geht es vorallem um die Aufmerksamkeit des Kunden und die Möglichkeit, eigene Produkte in das Sichtfeld des Kunden zu platzieren. Und es geht sogar noch weiter, denn große Marken haben bereits begonnen, mit diesen neu entstandenen Unternehmen zusammenzuarbeiten (z. B. Douglas und Gorillas). Dadurch kann Gorillas Synergien bei der Erweiterung ihres Angebots erzielen und Douglas bei der gemeinsamen Nutzung der Fahrerflotte. Und da die Verbraucher ihre Produkte immer schneller erhalten wollen, profitieren sie auch von der Nähe zum Kunden. Aber ein wichtigen Punkt bleibt: ohne einen zuverlässigen Fahrer geht nichts.  

2) Wo sehen Sie die größten Chancen in diesem Bereich?

Wir sehen sie ganz klar im Recruiting von Fahrern. Denn der Fahrer ist das Gesicht zum Kunden. Und so vielfältig wie die Anforderungen an den Fahrer sind, so vielfältig sind auch die Menschen, die einen Fahrerjob ausüben. Hier gilt es, den richtigen Fahrer für das Unternehmen zu finden, um bei der Auslieferung ein gutes Kundenerlebnis zu bieten.

Außerdem hat sich der Markt von einem Arbeitgebermarkt zu einem Arbeitnehmermarkt gewandelt. Es sind die Unternehmen, die sich heute um ihre Mitarbeiter bewerben müssen. Und Bewerber verlangen Transparenz und keine leeren Versprechungen. Unternehmen, die sich für den Einsatz einer eigenen Fahrerflotte entscheiden, unterschätzen oft den Aufwand, der mit dem Recruiting und der Verwaltung von Fahrern verbunden ist. In unserer klassischen Recruiting-Landschaft gibt es dafür noch keine guten Prozesse. Und das bedeutet für Unternehmen viel Zeit- und hohe Kostenaufwand. Und hier geht es nur um das Finden und Rekrutieren von Fahrern - nicht um weitere Möglichkeiten, die Fluktuationsrate des Fahrers zu senken. Wenn es Unternehmen jedoch gelingt, gute Fahrer zu finden und dabei die Kontrolle über die gesamte Lieferkette zu erlangen, profitieren sie in der Regel von höherer Kundenzufriedenheit, mehr Umsatz und Nähe zum Kunden.

3) Wie können Sie Marken und Einzelhändler dabei unterstützen, diese Chancen zu nutzen?

Hier bei DriverHero helfen wir Unternehmen bei der Suche und dem Recruiting von Fahrern.

Wir bieten dafür verschiedene Lösungen an, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt sind. Manche Kunden nutzen zum Beispiel nur unser Sourcing-Modul. Für andere übernehmen wir das komplette Recruiting. Auch das Anwerben von Fahrern aus dem Ausland gewinnt immer mehr an Bedeutung. Hier können wir ebenfalls unterstützen. Da DriverHero sich voll und ganz auf diese Nische spezialisiert hat, kennen wir die Bedürfnisse von Unternehmen und vor allem von Fahrern genau. Deshalb können Geschäftsprozesse komplett in unserer selbst entwickelten Software an uns ausgelagert werden.


4) Wie schnell kann man ihre Lösung implementieren?

Unternehmen können sofort mit dem Sourcing über DriverHero beginnen. Wenn man auch Aspekte des Recruitings auslagern möchte, besprechen wir die Anforderungen vorab und erstellen einen   Plan, um einen reibungslosen Start zu gewährleisten


5) Wir haben Sie natürlich nicht ohne Grund ausgewählt - warum sollten Partner mit Ihnen zusammenarbeiten und nicht mit potenziellen Wettbewerbern?

Durch unsere Erfahrung der letzten Jahre und den Fokus auf Fahrerrecruiting können wir Unternehmen eine 360°-Lösung anbieten, die es sonst nirgendwo auf dem Markt gibt. Wir vereinen Sourcing- und Recruiting-Lösungen in einer Plattform und ermöglichen es Unternehmen, ihre Prozesse auszulagern. So können sich unsere Partner wieder voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.





Eine einfache Regel lautet:Den „Kampf um Arbeitskräfte" kann nur gewinnen, wer Entwicklungschancen schafft. Das bedeutet, Arbeitnehmern eine respektable Position und eine förderliche Unternehmenskultur zu bieten, sie zu schätzen und auch weiterzubilden.Doch wie gelingt das?

Worauf kommt es Arbeitskräften beim aktuellen oder künftigen Arbeitgeber an? Welche Prozesse, Anreize und Rahmenbedingungen sollten von Recruiterseite geschaffen werden?

WIe Lassen

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Aus unserer langjährigen Erfahrung und unseren Insights leiten wir ab, was Unternehmen beim Anwerben, Halten und Entwickeln von Arbeitskräften unbedingt beachten sollten.Dabei lassen wir uns von der Frage leiten, wie das Recruiting und Mitarbeitermanagement der Zukunft aussieht und wie es sich konkret umsetzen lässt. Wie lassen sich diese Infos fürs Recruiting nutzen?Was wünschen sich Arbeitnehmer?Unsere unabhängig durchgeführte Befragung gibt umfassende Einblicke, worauf es Arbeitnehmern in Blue-Collar-Bereichen ankommt.Für Arbeitgeber dürften diese Ergebnisse eine gute Basis bieten, wie sich die eigenen Prozesse überdenken und verbessern lassen.Die vollständige Palette an Tipps und Insights für Personalabteilungen, Recruiter und Personalentwickler gefällig? Hier geht’s zu unserem Whitepaper inklusive aller Umfragewerte. Der Weg zur Arbeit ist entscheidendEs ist keine große Überraschung, dass sich Bewerber mit den folgenden Features anlocken lassen: faire Bezahlung, ein möglichst ansprechendes bzw. abwechslungsreiches Aufgabengebiet und eine geringe Entfernung zur Arbeit. Gerade den Arbeitsweg haben viele Firmen jedoch noch nicht als Dreh- und Angelpunkt auf dem Schirm. Dabei ist den Bewerbenden diese Anforderung extrem wichtig – auch bei der Frage "Was ist Jobsuchenden im Blue Collar Bereich am wichtigsten?" landet diese nicht umsonst auf Platz 3. Der Arbeitsweg sowie die benötigte Zeit dorthin stellen einen entscheidenden Faktor dar und sollten daher von Recruitern bei der Mitarbeitersuche unbedingt aktiv berücksichtigt werden.Bus, zu Fuß, Fahrgemeinschaft, im eigenen Auto?  Ein ÖPNV-Ticket oder auch Fahrgeldzuschüsse anzubieten, kann hier der entscheidende Motivator für potenzielle Bewerber sein.  Wie tickt die Bewerberzielgruppe?Wie im einfachen Beispiel des Arbeitswegs und den Handlungsempfehlungen sichtbar wird, ist es zunächst extrem wichtig, die Anforderungen genau zu kennen. Wie lassen sich also heute die richtigen Weichen stellen, um die Mitarbeitenden von morgen zu erreichen? Die Haltung zu ändern, mit der Jobsuchenden begegnet wird, ist eine weitere Maßnahme, die sich tief in den Unternehmenswerten verankern lässt. Bewerber an erste Stelle im Recruiting-Prozess zu stellen, bringt oft konkrete Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse der Bewerber. Unser Tipp:Neben abwechslungsreichen Tätigkeitsfeldern auch weitere Maßnahmen für die Zufriedenheit zu schaffen – das ist der beste Weg, um Mitarbeitende auf lange Sicht im Unternehmen zu halten.  Haben Sie beispielsweise einmal geprüft, ob sich offene Stellen intern besetzen lassen?Mithilfe eines Online-Fragebogens für die Belegschaft können Talente, Synergien und Wünsche erfasst werden. Gegebenenfalls ergibt sich daraus ein Win-Win – warum also nicht ausprobieren?Unsere unabhängig durchgeführte Umfrage legt offen, dass bei Mitarbeitenden durchaus die Bereitschaft da ist, in Richtung Lagerjob, Einzelhandel oder Gastro umzusatteln.Warum sollte man also der Konkurrenz das Feld überlassen? Werden Sie noch heute aktiv! Der Spieß lässt sich auch umdrehenFür ein konkurrierendes Umfeld, das händeringend nach Blue Collar Workern sucht, lässt sich daraus noch eine zweite Handlungsempfehlung ableiten:Als Unternehmen, das auf Mitarbeitersuche ist, lohnt es sich zudem, in angrenzenden Branchen nach neuen Kollegen und Kolleginnen zu sourcen. Hierfür ist es zwingend notwendig, für Quereinsteiger passende Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme zur Verfügung zu stellen. Denn den Neuankömmlingen passende Schulungs- und Eingliederungsmaßnahmen anzubieten, ist für einen guten Einstieg entscheidend. Um motivierte Mitarbeiter – sowohl neue als auch bestehende – nicht zu verlieren, sollte der Weg für eine Umschulung daher unbedingt geebnet werden. Auch hier sind Zuhören und Chancen zu vergeben der Schlüssel! Fangen Sie noch heute damit an, Arbeitskräfte zu befähigen, zu fördern und somit langfristig zu halten.  Warum wechseln Mitarbeiter den Arbeitgeber? Um präventiv zu agieren oder sich für Jobwechsler als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, ist es wichtig, die Hintergründe für den Wechsel nachzuvollziehen. Unserer Umfrage zufolge streben Arbeitskräfte besonders dann einen Jobwechsel an, wenn sie unzufrieden sind oder etwas Neues ausprobieren möchten. Befragen Sie ihre Mitarbeiter bereits regelmäßig zu ihrer Zufriedenheit? Mit dieser einfachen Maßnahme können sie Wackelkandidaten frühzeitig erkennen und kommunikativ gegensteuern. Neben dem eigentlichen Gehalt sind auch „Perks“ eine gute Möglichkeit, um Zusatzmotivationen zu bieten.Doch nicht nur beim Halten, sondern auch für das Gewinnen von Mitarbeitern kann ein Bonussystem den entscheidenden Pull-Faktor darstellen. Unternehmen sollten jedoch stets transparent und klar kommunizieren, welche Perks und Bonuszahlungen sie anbieten, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer auch den Wert dahinter erkennen und dem somit eine höhere Bedeutung geben.Wie können Unternehmen auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen? Eines ist klar: Wenn bereits die Anfangsbedingungen nicht stimmen, werden sich Arbeitskräfte nicht dauerhaft an ein Unternehmen binden wollen.Um Mitarbeiter zu schätzen und ihnen ein angenehmes Umfeld zu bieten, bedarf es einer gesunden und florierenden Firmenkultur. Nur so können blinde Flecken aufgedeckt und dysfunktionale Abläufe und Bereiche wieder positiv und wertschätzend besetzt werden. Ein zentraler Punkt ist hierbei die Kommunikation auf Augenhöhe. Menschen als Menschen zu sehen und ihnen respektvoll und wertschätzend zu begegnen, trägt entscheidend zu einer positiven Kultur bei. Des Pudels Kern dabei ist, dass Werte nicht nur auf einem Billboard oder auf der Firmenhomepage stehen, sondern tatsächlich im Unternehmen gelebt werden.  Daraus ergeben sich glasklare Handlungsempfehlungen für ArbeitgeberMitarbeitende zu fördern, entfaltet in der Regel auch Potenzial, um den Weg für die eigene Unternehmensentwicklung zu ebnen.Stellen Sie sich Folgendes vor: Eine ungelernte Arbeitskraft ohne Deutschkenntnisse kommt neu in Ihr Unternehmen. Was wäre, wenn sie nach kurzer Zeit vom Fließband in die Logistik wechseln könnte, wo dringend Leute gesucht werden? „Purpose“, also Personen intern zu unterstützen und weiterzubringen, sollte nicht nur White Collar Funktionen vorbehalten sein. Dankbarkeit ist gar kein Ausdruck – Unternehmen haben oftmals die Mittel und Chancen, um Menschen zu sehen, Menschen zu fördern. Sie sind noch unsicher, wie Sie das in Ihrem Unternehmen umsetzen können?Unsere Software unterstützt die Arbeit von Recruitern und automatisiert Prozesse – wie etwa die Suche nach passenden Kandidaten, das Screening von Mitarbeitern, die Terminplanung und die Kommunikation mit Jobsuchenden. Somit ist gewährleistet, dass genügend passende Kandidaten für jede offene Stelle verfügbar sind. Unsere Software bereitet die Daten userfreundlich auf und unterstützt Sie und ihr Team durch automatisierte Kommunikation-Workflows. Damit können Anpassungen datenbasiert vorgenommen werden, um ein wettbewerbsfähigeres Jobangebot zu schaffen.Kontaktieren Sie uns gerne über unserer Homepage vorbei oder schreiben Sie mir auf LinkedIn